Gefahren durch Eis

 

Eisige Temperaturen locken in der Wintersaison so manchen Erwachsenen, aber vor allem Jugendliche und Kinder auf zugefrorene Weiher, Teiche und Gewässer jeglicher Art. Dies kann allerdings schnell zur tödlichen Gefahr werden. Generell sollten Verbotsschilder beachtet werden!

Die Freiwillige Feuerwehr Stadt Gefrees appelliert an alle, zu erhöhter Vorsicht! Sehr gefährdet sind Kinder, denn sie lassen sich von dem glitzernden Eis und meist mit Schnee bedeckten Flächen zu leichtsinnigen und unvorsichtigen Verhalten verleiten. Leicht werden die oft noch zu dünnen Eisflächen überschätzt. Auch wenn das Eis fest erscheint, kann es ein paar Meter weiter schon ganz  anders aussehen. Bricht das Eis erst einmal weg, fällt man unweigerlich ins eiskalte Wasser. Die Folge ist eine lebensgefährliche Unterkühlung. Innerhalb von zwei bis drei Minuten im kalten Wasser, erschlaffen die Muskeln, der Körper erlahmt und die eingebrochene Person geht unter – akute Lebensgefahr!

 

Grundsätzlich gilt:

•             Betreten von nicht freigegebenen Eisflächen ist verboten! – Einbruchgefahr

•             Nehmen Sie örtliche Warnhinweise ernst, Kindern müssen die Gefahren erklärt werden

•             Halten Sie sich niemals alleine auf Eisflächen auf – bei einem Unfall kann es sonst sein, dass niemand Hilfe holen kann

•             Bei Knistern, Knacken, Rissbildung oder wenn schwallweise Wasser auf die Oberfläche tritt – Eisfläche nicht betreten! Wenn Sie bereits auf dem Eis sind: sofort Flach hinlegen, um das Eigengewicht auf eine größere Fläche zu verteilen, zum Ufer robben (möglichst wenige ruckartige Bewegungen durchführen)

 

Verhalten im Unglücksfall:

•             Rufen Sie im Unglücksfall sofort über den Notruf 112 Hilfe!

•             Eigensicherung beachten, Helfer sollten sich nicht selbst in Gefahr bringen

•             Helfer auf dem Eis, niemals bis zur Einbruchstelle vordringen. Eventuell Hilfsmittel und Unterlagen wie Leiter, Bretter, Äste, Stöcke oder ein Seil zur Rettung verwenden

•             Nach erfolgter Rettung: Erste Hilfe Maßnahmen ergreifen, gerettete in warme Decken oder Jacken hüllen – vorsichtig erwärmen